Frühling in Leiben
Wenn es uns auch die Temperaturen noch nicht so ganz glauben lassen, der Frühling ist tatsächlich da. Jedenfalls schafften es die Lehener Blasmusikanten auch heuer wieder, dass es uns zumindest warm ums Herz wurde. Nach der Begrüßung der Honoratioren und Gäste durch den Obmann führte unser Martin Stögmüller mit gekonnt launigen Worten durch das bunt gemischte Programm und streute hie und da sogar das eine oder andere Gedicht ein. Die Musiker hatten sich heuer Großes vorgenommen: „Rosen aus dem Süden“, der berühmte Walzer von Johann Strauß Sohn, wurde zum Besten gegeben, dieses Stück stand heuer auch auf dem Programm der Wiener Philharmoniker beim Neujahrskonzert. Der Kapellmeister und seine Stellvertreter wechselten sich am Dirigentenpult ab und verliehen den Darbietungen ihre persönliche Note. Nach der Pause gingen die Musiker förmlich ab wie der „geölte Blitz“. Ein mitreißendes Medley der bekanntesten Songs aus dem Musical „Grease“ weckte so manche Erinnerung an die Jugend. Das zahlreiche Publikum bedankte sich mit einem Riesenapplaus und die Kapelle revanchierte sich mit einer Zugabe in Form einer Polka.
Wie jedes Jahr wurden im Rahmen des Konzertes auch Auszeichnungen verliehen, es freute uns ganz besonders, dass unsere Katharina Mayer sich ihren „Junior Master“ erspielt hatte. Wir gratulieren ihr ganz herzlich zu dieser tollen Leistung!
Abschließend möchten wir noch auf einen wichtigen Termin hinweisen: am Sonntag, dem 27. Mai 2018 in Lehen/Mampasberg der „Tag der Blasmusik“ statt. Die Musikanten freuen sich auf zahlreiche Besucher.
Neuer Pfarrbrief 2018/2
Der neue Pfarrbrief ist eingetroffen.
Wieselburg 2018
Wir freuen uns für unsere "Willis", die es auch dieses Jahr wieder geschafft haben, zahlreiche Auszeichnungen auf der Wieselburger Ab-Hof-Messe zu erlangen.
Hoffentlich haben sie auch genug "Apfelsaft naturtrüb-gemischt" produziert, um die Nachfrage ihres "goldenen Produktes" zufrieden stellen zu können.
"Versilbert" wurde der "Bauchspeck geräuchert" und der Frühstücks-Hit "Fruchtaufstrich Kriecherl".
Das gute alte Kriecherl erlebt offensichtlich Renaissance im Waldviertel - und die Willis sind voll dabei: Bronze für Kriecherllikör und Kriecherlchutney!
Mehr auf ihrer Webseite.
Kaiser Robert
Ihr habt es so gewollt! So wurde dieser Tage der neue Dorfmeister (-„Kaiser“) von Aichau bestimmt. Dem aufmerksamen Beobachter werfen sich nun einige Fragen auf: Wird dieser glühende Verfechter einer Republik die Monarchie in Aichau abschaffen? Wird es statt Hofschatzkammer und Feudalherrschaft Mehrwertsteuer und AMA-Pflichtmitgliedschaft geben? Bedeutet dies ein Aus für die erbgutschädigende Weitergabe an Prinzen und Prinzessinnen?
Nun, lassen wir den neuen Regenten arbeiten und gestehen ihm die 100-Tage-Frist zu. Dieser Zeitraum wird nach einer Faustregel des Journalismus einem neuen Amtsinhaber oder einer neuen Regierung zugestanden, um sich einzuarbeiten und erste Erfolge vorzuweisen.
Und auch wenn es unserem neuen Herrscher vielleicht die Haare aufstellt: "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen." - Sprichwörtlich nach der Bibel (Matthäus 7,20)
Schneller als die Polizei erlaubt?
Nachdem ich sicher bin, dass unser verstorbener Dorfbewohner Karl angesichts solcher Berichterstattung im Grabe rotiert, fühle ich mich verpflichtet, in seinem Sinne zu handeln.
Von Paul, dem aufmerksamen Leser der "Artstetten - Pöbring aktuell" Gazette bekam ich folgenden Ausschnitt als Hinweis:
Ohne Worte, oder: sprachlos ob dieser Geschwindigkeit.
Aichau meets Burgenland
Im Burgenland (wo meine Mutter herkommt) gibt es kaum eine Hochzeit, einen Geburtstag oder eine anderes Fest an dem sie nicht serviert werden: die burgenländischen Salzstangerln. Und fast jede burgenländische Hausfrau hat dafür ihr ganz spezielles Rezept. Jeder der sie kennt ist überzeugt, dass seine Großmutter (Mutter, Tante etc.) die wirklich „besten“ Salzstangerl macht.
Schon Friedrich Torbergs Tante Jolesch verriet auf dem Sterbebett das Geheimnis ihrer berühmten Krautfleckerl: „Weil ich nie genug gemacht hab...“. Und da ist bestimmt viel Wahres daran.
Anläßlich der Herbergsuche habe ich das Burgenland nach Aichau geholt und die Spezialität mit einheimischem Speck (Danke Christine!) aufgepeppt. Und da ich nach dem Fest danach gefragt wurde folgt hier das Rezept.
Zutaten (32 Stück):
1 kg glattes Mehl
ca. 1/2 Liter Milch
1 EL Zucker
1 Würfel frische Germ
½ Becher Sauerrahm
3 EL Schweineschmalz
2 dag Salz
Falls es Speckstangerl werden sollen: in dünne Streifen geschnittenen Speck
1 Ei zum Bestreichen, grobes Meersalz und Kümmel zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Milch leicht wärmen, die zerbröselte Germ, den Zucker und ein paar Löffel Mehl dazugeben und ¼ Stunde stehen lassen.
Das restliche Mehl dazugeben, ebenso Sauerrahm, Schmalz und Salz und zu einem Teig verkneten, dabei nach und nach weitere Milch nach Bedarf dazu geben.
Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und ca. ¾ Stunde gehen lassen, das Volumen sollte sich verdoppeln.
Den Teig in vier Teile teilen. Jeden Teil zu einem Kreis ausrollen und wie eine Torte in 8 Stücke teilen.
Falls gewünscht nun die Speckstreifen auf dem Teig verteilen. Die „Tortenstücke“ von der breiten Seite her aufrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Mit verquirltem Ei bestreichen und mit Salz und Kümmel bestreuen.
Im Backofen bei 200 Grad Ober-Unterhitze goldbraun (ca. 15-20 Minuten) backen.
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Herbergsuche 2017
Gerade noch rechtzeitig zu unserer Herbergsuche fielen in Aichau Schneeflocken und verwandelten das Dorf in eine Winterlandschaft. Als Einstimmung spielte die Aichauer Bläsergruppe besinnliche Weisen, diesmal im Schutze der Kapelle um dem eisigen Wind zu trotzen. Nur mit Mühe fanden die zahlreichen Besucher Platz in der Kapelle, wo ein liebevoll zusammengestelltes Programm wartete. Lena trug mit ihrer Querflöte zur weihnachtlichen Stimmung bei und Pater Athanasius, der uns auch dieses Jahr wieder besuchte, sprach den Weihnachtssegen.
Anschließend versammelte sich Jung und Alt wie schon in den Jahren zuvor bei Familie Mayer, dem schon traditionellen „Bethlehem“ Aichaus. Jede Aichauer Familie hatte dazu beigetragen, dass niemand hungrig oder durstig nach Hause gehen musste. Plauderei, Gedankenaustausch und angeregte Diskussionen sorgten dafür, dass die Zeit wie im Fluge verging. Zu mitternächtlicher Stunde wurde es noch richtig gemütlich. Der verbliebene „harte Kern“ rückte die Bänke zusammen und es entspann sich so manch angeregtes Gespräch.
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Preisverleihung 2017
Bei der heuer zum 20. Mal stattgefundenen Preisverleihung der Waldviertler Direktvermarkter in der Fachschule Edelhof hat unser heimischer Betrieb „Willis Bauernhof“ wieder mit großem Erfolg abgeschlossen. Mit der goldenen Ähre belohnt wurde der Aichauer Kriecherlbrand, die Kriecherlmarmelade, der Apfel-Karottensaft und der Apfelsaft naturtrüb. Silber gab es für Jausenspeck, Apfel-Himbeersaft und Marillenmarmelade. Und auch für den Kriecherlnektar reichte es noch zu Bronze.
Wir freuen uns, dass ein Betrieb unseres kleinen Dorfes mit so hochwertigen Produkten erfolgreich vertreten ist. Diese, und noch viel mehr Köstlichkeiten, können im Zuge des ab-Hof Verkaufes, als auch beim 5-mal jährlich stattfindenden Heurigen erworben werden. Der nächste „Advent“-Heurige findet vom 15. – 17. Dezember 2017 statt.
Aichau Minimundus alpinus
Wer kennt es nicht, das Minimundus an den Gestaden des Wörthersees? Diese Ansammlung von berühmten Gebäuden und Attraktionen, diese Welt im Kleinen. Nun, auch bei uns in Aichau gibt es Kreativität im großen Ausmaß. Aichau 11 war schon immer dafür bekannt. Wie Einheimische wissen, hatte unser leider verstorbener Karl dort schon mit seiner Hühner-Wellnessanlage Furore gemacht. Nachzulesen im Archiv unserer Webseite. Nun schickt sich Florian an, ein Modell der Voralpen in seiner ganzen Pracht zu errichten. Mit allem, was dazugehört: Hohe Berge, tiefe Schluchten, saftige Wiesen. Nachdem unser Aichau etwas „tiefergelegt“ ist, wir also für den prächtigen Blick ins Voralpenland etwa 600 Meter Richtung Scheibenspitz zu gehen haben, um bei klarem Wetter Schneeberg, Ötscher, Reisalpe und bisweilen bis zu den Gesäusebergen sehen zu können, hat sich Florian entschlossen, die Berge zu sich in den Garten zu holen.
Aichau freut sich, seinen Besuchern im Bälde eine weitere Attraktion bieten zu können.
FAKE !?
Fake: Fälschung, Betrug, Schwindel (Quelle: Langenscheidt)
Gelangten „Fake News“ vor gar nicht allzu langer Zeit in die Medien, zumindest nach Ansicht eines transatlantischen Zeitgenossen, sind nunmehr in Aichau „Fake-Bierdeckel“ aufgetaucht. Fündig wurden wir bei Willi’s Mostheurigem, wo wir aufgrund der vorherrschenden Hitzewelle besonders durstig eingekehrt waren.
Das Motiv weckte in uns die Hoffnung, dass die derzeitigen Temperaturen nicht die ersten Folgen des Klimawandels, sondern dass vielmehr auf „unserem“ Jauerling die Vorboten der nächsten Eiszeit zu erkennen sind. Bei genauerem Hinsehen konnten wir den Berg jedoch als Ötscher identifizieren, den hier nicht der Glaube, sondern vielmehr ein cleverer Grafikdesigner nördlich der Donau versetzt hatte.
Bellevue
Rastplatz zur schönen Aussicht. Ohne Worte.
PS: (Robert) Am Freitag noch besser: Buenos Aires
Sonnwendfe[u|i]er
Es begab sich Anno Domini 2017, am längsten Tage des Jahres, als unser regierender Kaiser Paolo I Brot (Würste) und Spiele (Tombola) anordnete. Gott Jupiter untersagte dem stets ungestümen Vulcanus dieses Jahr seinen aggressiven Auftritt, hatte doch sein griechischer Kollege Pan berechtigte Einwände zum Schutze des Waldes vorgebracht. Daher erhielt Bacchus den Auftrag für Wohlwollen im Volke zu sorgen. So wurde aus dem Höllenfeuer eine durch Kerzenschein erleuchtete lauschige Sommernacht.
Bacchus Stellvertreter auf Erden, Paul und Fritz, sowie deren Angetraute Eva und Annemarie gaben sich alle Mühe, die nicht enden wollenden Wünsche der wackeren Aichauer zu erfüllen.
Doch dann erhoben sich Stimmen des Unmutes im Volke, man möge doch endlich mit den versprochenen „Spielen“ beginnen. „Ludi incipiant“, rief der Regent und das erste Tombola Los wurde gezogen. Freudenrufe erklangen und die Spannung stieg, je mehr sich die Verlosung dem Hauptpreis, dem diesjährigen Maibaum, näherte. Da der eigentliche Besitzer des Loses mit der Nummer 34, Fabian, nicht anwesend war, wurde der Maibaum „in absentia“ verliehen.
Paolos Streitwagen war randvoll gefüllt mit flüssigen Köstlichkeiten und versorgte auch noch den harten Kern der Aichauer bis weit nach Mitternacht.
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