Das vergangene Wochenende (5.-7.4.2019) stand unsere Dorf unter einem ganz besonderen Motto: länderübergreifende Freundschaft.
Pünktlich gegen 19 Uhr traf der Autobus mit den bereits gut Bekannten aus dem Frankenland bei uns in Aichau ein. Das ganze Dorf war auf den Beinen um die Gäste in Empfang zu nehmen. Nachdem unser „Dorfkaiser“ Andreas die Gäste offiziell begrüßt hatte, wurden die Zimmer verteilt, es war uns nämlich eine besondere Freude, die „Aachener“ bei uns im Dorf beherbergen zu dürfen. Es folgte ein geselliger Abend mit allem was die heimische Kulinarik zu bieten hatte und in dessen Rahmen uns ein großartiger Geschenkkorb mit Halstüchern und Kaffeetassen mit dem fränkischen Aichauer Wappen überreicht wurde.
Der Samstag stand dann ganz unter dem Zeichen Kunst und Kultur: ein Besuch samt Führung im Schloss Artstetten brachte unseren Gästen die Geschichte unseres Landes näher, manch einem hätte es vielleicht nicht ganz so genau auch genügt. Nach der abschließenden Visitation der Gruft ging es dann zum Mittagessen in den Schlossgasthof. Ein weiterer Höhepunkt, den wir uns für unsere Freunde ausgedacht hatten, war eine Führung in der Basilika in Maria Taferl, das an diesem Tag durch den zufällig an diesem Wochenende stattfindenden Klostermarkt belebter war als sonst.
Nach einer kurzen Entspannungspause folgte schon der nächste Programmpunkt: Zu Fuß ging es zum Gasthof Hirsch zum Abendessen. Wieder wurde angeregt geplaudert, diskutiert und Erinnerungen an vergangene Treffen aufgefrischt. Der Heimweg erfolgte dann motorisiert, und manch einer ließ es sich nicht nehmen, den Abend (oder Morgen?) in Aichau noch bei dem einen oder anderen Gläschen ausklingen zu lassen.
Am Sonntagmorgen hatten wir noch ein ganz besonderes Frühstück vorbereitet: ein Buffet zu dem alle Aichauer Familien etwas beigetragen hatten. Die Tische bogen sich förmlich unter Gebäck, Kuchen, Butter, Milch, Eiern und Speck aus den heimischen Küchen und Ställen und sowohl hiesige als auch dasige Aichauer ließen es sich schmecken.
Vor der Kapelle versammelten sich noch einmal alle für ein gemeinsames Erinnerungsfoto und dann war es auch schon Zeit um „Lebewohl“ zu sagen. Hände wurden geschüttelt, Umarmungen ausgetauscht und als der Bus laut hupend aus dem Dorf fuhr winkten wir mit grünen Halstüchern zum Abschied.
Wir sehen uns ganz bestimmt bald wieder und freuen uns schon jetzt darauf!
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