Die nächste Winter kommt bestimmt.
Wäre es nicht gar so traurig, müsste man ja lauthals lachen. Wahrscheinlich ist es ohnehin die einzige Medizin, die dagegen hilft.
Da schreibt eine österreichische Abgeordnete auf Facebook eine Antwort auf einen wirren Eintrag über das angeblich weltweit herrschende Geldjudentum und schließt sich dessen Meinung an. Nun könnte man meinen, ah scho wos. Nun ist aber Facebook nicht irgendwas, sondern eine globale Nachrichtenblase, die aus einem Studentenservice zur Einladung auf Parties hervorgegangen ist. Heute kommt kein Unternehmen mehr daran vorbei, will es nicht als völlig vorgestrig gelten. Und natürlich auch politische Parteien. Nachdem dieses Fetznbiachl besonders bei der Jugend beliebt wurde und die Parteien ja immer nach dem Nachwuchs schielen und gieren, mussten auch sie dabei sein. Und natürlich deren Abgeordnete. Auch die Chefs und damit HCS. Jetzt hat er ein Problem. Nicht nur, dass seine Postings nicht immer recht richtig verstanden werden, sondern eben mit dieser unseligen Winter. Dabei hat die eh schon einmal einen Blödsinn geredet und jetzt das noch! Dabei ist der gute HC seit Jahren bemüht, die braunen antizionistischen Flecken aus seiner Montur auszuwaschen, die er von seinem seligen Ziehvater Jörg übernommen hatte und als Zielgruppe nicht die Juden, sondern den Islam angepeilt und jetzt das! Der Jörgl hatte seinen blauen Markenzeichenschal ja noch zu Lebzeiten auf orange umgefärbt, seine Nachfolger sind damit im Wörthersee aber baden gegangen.
Um aber zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Aus dieser Fetznbiachlgeschichte wurde inzwischen eine veritable Staatsaffäre. Nicht nur der Staatsfunk, auch die APA und die davon abhängigen Zeitungen haben ihr mediales Futter gefunden. Es wurde zur Schlacht am kalten Büffet geblasen und alle waren da. Jetzt (2.11.) überlegt auch schon die Nationalratspräsidentin Doris die Gnadenlose, Klage gegen dieses dumme Weibsstück, die das Fetznbiachl mit ihrem Wirtshausstammtisch verwechselt hat einzureichen. Ich würde vorschlagen, sie soll es auf Twitter unter #dummgelaufenweilgewesen machen.
Unser Herr BP ist wahrscheinlich gerade wieder einmal aufs Klo gegangen, damit er nichts entscheiden oder gar sagen muss.
Anmerkung: Bezugnehmend auf: Wilde Abgeordnete
Karl Walchshofer
Im Mai 2016 verstorben
Dieses, ich zitiere „dumme Weibsstück“ kostet uns allerdings fürs zukünftige Schlafen im Parlament, da wilde Abgeordnete in der Regel kaum etwas tun, die Kleinigkeit von 8500 Euronen pro Monat für nichts. Das stimmt noch viel trauriger! Es reicht schon das Herumwandern mancher Abgeordneten, die keiner in dieser Form gewählt hat. Siehe Auflösungserscheinungen „Team-Stronach“.