Auch wenn ich von meiner „besseren Hälfte“ gerne ob meines Konsums sogenannter „Prinzenzeitungen“ gerne belächelt werde, hat er gegen die Erprobung der diversen Rezepte, auf die ich dort stoße, eher selten etwas einzuwenden. Dieses Mal habe ich ein Rezept passend zum Osterfest gefunden: Einen Osterkranz.
Man benötigt:
- 350 g Mehl
- 130 ml Buttermilch
- ½ Würfel Germ
- 60 g Zucker
- 60 g Butter
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 1 Packung Vanillezucker
- 2 EL Schlagobers (flüssig, in meinem Kühlschrank fand sich nur ein pflanzliches Alternativprodukt)
- Hagelzucker.
Die Buttermilch erwärmen und die Germ darin auflösen, 10 Minuten stehen lassen. In der Zwischenzeit die Butter schmelzen und die zwei Eier in einer Schüssel verquirlen. 2 EL der Eiermasse beiseitestellen, die benötigt man später zum Bestreichen.
Mehl, Zucker, Salz, Vanillezucker, das Buttermilch-Germ-Gemisch, geschmolzene Butter und Eiermasse zu einem Teig verkneten. Der Teig ist eher feucht und klebrig. 30 Minuten gehen lassen. Dann den Teig in drei Teile teilen und zu langen Strängen (ca. 60 cm) formen. Aus den Strängen einen Zopf flechten und diesen ringförmig auf einem mit Backpapier belegten Backblech auflegen. Die Enden etwas zusammendrücken. Erneut 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 160 Grad Heißluft vorheizen.
Zu meinem Erstaunen, war der Teig bis zu diesem Zeitpunkt nicht wesentlich aufgegangen, um das Rezept zu testen, hielt ich mich aber trotzdem an die Anleitung und vermische die restliche Eimasse mit dem Schlagobers(-ersatz), bestrich den Striezel damit und bestreute ihn mit Hagelzucker und schob ihn für etwa 20 Minuten in den Backofen.
Das Ergebnis war ein herrlich saftiger, goldbrauner Osterkranz, wie er mir noch nie vorher gelungen war. Ein frohes Osterfest und gutes Gelingen!